Historisches zur Feuerwehr Schannenbach

Nachdem in Schannenbach seit 1891 eine Pflichtfeuerwehr bestand, kam es, bedingt durch zugesagte Landeszuschüsse im Jahre 1953 zur Umwandlung der Pflicht- in eine Freiwillige Feuerwehr. 23 aktive Wehrmänner sowie 9 passive Mitglieder weist eine damals erstellte Beitragsliste aus.
An  Geräten besaß die Wehr neben der damals noch in Betrieb befindlichen fahrbaren Handspritze von 1893  einen von einem dorfansässigen Schlosser hergestellten Tragkraftspritzenanhänger mit einer neuen TS 8.
Nachdem die ersten beiden Jahrzehnte der Vereinsgeschichte relativ ruhig verlaufen waren, kam es gegen Ende der Sechziger Jahre zu einem Umschwung bei der Freiwilligen Feuerwehr Schannenbach: Das Gerätehaus wurde erweitert, ebenso konnte der Wehr 1970 ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug samt einer neuen TS 8/8 übergeben werden. 1973 wurde die Jugendfeuerwehr Schannenbach gegründet, die jedoch 1979 wegen Nachwuchsmangels wieder stillgelegt werden mußte.
1981 feierte der Feuerwehrverein zum erstenmal das mittlerweile über die Grenzen Schannenbachs hinaus bekannte Krehbergfest am Himmelfahrtstag in Ober-Schannenbach.
1989 konnte die Jugendfeuerwehr durch die Herabsetzung des Eintrittsalters von 12 auf 10 Jahre und den Zugang von 2 Jugendlichen aus Knoden wieder reaktiviert werden. In den Neunziger Jahren schließlich kam es zu mehreren Höhepunkten in der Vereinsgeschichte: 1990 wurde das 20 Jahre alte TSF durch ein mit Hilfe des Ersatzbeschaffungsprogramms neu angeschafftes Fahrzeug ersetzt, 1991 wurde eine in Eigenhilfe errichtete Vereinsgarage fertiggestellt. 1993 konnte man die Feierlichkeiten zum vierzigjährigen Jubiläum begehen und 1995 schließlich einen mit Vereinsmitteln gekauften und in Eigenleistung umgerüsteten Mannschaftstransportwagen (MTW) in Dienst stellen.
Die Einsatzabteilungen der Feuerwehr Schannenbach und des Nachbarorts Knoden fusionierten 2015 aus eigenem Willen zur einer Einsatzabteilung unter dem Namen Freiwillige Feuerwehr Schannenbach.